Sonntag, 29. Januar 2017: Film & Diskussion: Sara – mein ganzes Leben war ein Kampf
Frauen*_…?!Kafi macht 3 Wochen Winterpause
…am 11. Januar 2017 sind wir wieder im Raum, dann wie jeden Mittwoch wieder von 16 – 20 Uhr.
Samstag 19. November 2016, 19.30 Uhr: Informationsveranstaltung mit Ismail Küpeli
Seit Abbruch des Friedensprozesses im April 2015 bewegt sich die Türkei unter der AKP-Regierung auf einen Bürgerkrieg zu. Die jüngsten Verhaftungen von HDP-Abgeordneten und die Ausschaltung vieler oppositionellen Medien lassen keine Zweifel mehr daran, dass die AKP-Regierung unter Erdogan Krieg gegen die kurdische Bewegung und jegliche Opposition führt.
Was ist die aktuelle Situation in Bakur/Nordkurdistan? Wie ist der Putschversuch zu verstehen? Was ist die Rolle der HDP in der kurdischen Bewegung? Welche Folgen hat die Zerschlagung der HDP? Welchen Einfluss hat das Flüchtlingsabkommen und die ökonomischen Beziehungen zwischen der Türkei und der EU/Schweiz? Wie kann es weitergehen mit Erdogan und der AKP-Regierung?
Informationsveranstaltung mit Ismail Küpeli, Politikwissenschaftler und Journalist, organisiert von Rojava-Solikomitee Zürich & RAF-ASZ
Sa. 18. Juni 2016: Benim Çocuğum – Filmabend und Gespräch
Der Dokumentarfilm beschäftigt sich mit LGBT’s im gesellschaftlichen Kontext der Türkei. Eltern und Aktivist_innen teilen im Film ihre Erwartungen
19:30 Uhr Film [türkisch, englische Untertitel]
21:00 Uhr Gespräch * mit Öykü & Ümit von Hebûn LGBT Diyarbakır https://m.facebook.com/hebunlgbt
* Aufgrund der Verweigerung der Visa durch die Schweiz, Gespräch über Skype.
Anschliessend: Diskussion & Bar
Filmvorführung 26.juni -19:30
SterbenSehen – Die Mexikanische Armee und die 43 Verschwundenen
Spanisch mit englischen Untertiteln
Freier Eintritt / Kollekte
Die Einnahmen:
– 50% der Produktion Ojos de Perro https://ojosdeperro.org/ (Kolletiv, der nach den Gebenheiten in Iguala aus Schriftsteller, Musiker, Filmmacher und vor allem aus Journalisten entstanden ist.
– 50% dem Komitee der Eltern der 43 Studenten und dem Komitee „Comité de Los Otros Desaparecidos, de Iguala“
Zusammenfassung:
In der Nacht vom 26. auf den 27. September 2014 wurde eine Gruppe von Studenten des Lehrerseminars von Ayotzinapa auf verschiedenen Schauplätzen der Stadt Iguala und Umgebung gejagt, erschossen und auseinander getrieben. Sechs Menschen starben, einer ist hirntot und 43 sind verschwunden. Die Angreifer waren Mitglieder der örtlichen Polizei, die unter direkter Aufsicht der staatlichen Bundespolizei und der mexikanischen Armee agierten.
Die Untersuchung dieses Verbrechens ist für seine vielen Mängel bekannt und wurde so gesteuert, um jegliche Beteiligung der Regierung auf höchster Ebene zu verschleiern.
Insbesondere wird versucht, die Armee zu schützen, obwohl es zahlreiche Hinweise gibt, dass mehrere Einheiten , vor allem das 27. Infanterie-Bataillon, Strukturen des organisierten Verbrechens schützen und in politische Repression und Verschwindenlassen von Bürgern involviert sind.
Vorschau: https://youtu.be/eQolfFfKWjU
Facebook: https://www.facebook.com/MirarMorir
Homepage: www.ojosdeperro.org, www.cuadernosdobleraya.com
Kontakt: mirarmoriroficial@gmail.com
Do. 21. April: Filmvorführung und Gespräch mit dem Regisseur Mendel Hardeman
„Canudos ist kein Himmel. Dennoch wohnt Gott hier.“ Porträts einer versunkenen Stadt inmitten von Dürre – eine brasilianische Utopie, die dreimal ausradiert wurde, doch sich weigert zu verschwinden.
AB 19:30H.Vökü
Freier Eintritt, Kollekte.
Filmvorführung in Anwesenheit des Regisseurs.
Veranstaltung: Das grosse Gefängnis
Montag, 7. Dezember, 19 Uhr
Buchpräsentation „Das große Gefängnis“ mit der Co-Herausgeberin Birgit Mennel (transversal texts, eipcp Wien) und Nistiman Erdede (Aktivist, Zürich)
—–
Gefängnisse erfüllen zentrale politische und ökonomische Funktionen. Sie sind industrielle Komplexe, die hohe Profite generieren und zugleich Internierungslager für diejenigen, die in dieser Gesellschaft unerwünscht sind. Darunter fallen zahlreiche Personengruppen, die nicht willens oder in der Lage sind, sich den Anforderungen des Spätkapitalismus im globalen Norden zu stellen.
MigrantInnen stellen eine der wichtigsten und zahlenmässig grössten dieser Personengruppen dar. Für sie ist das „kleine Gefängnis“ Teil und verdichteter Ausdruck des grossen Gefängnisses der Gesellschaft, in der sie leben und an deren Teilhabe sie systematisch gehindert werden. Das grosse wie das kleine Gefängnis individualisieren und moralisieren gesellschaftliche Probleme und beantworten sie mit radikalem Ausschluss.
—–
Birgit Mennel / Monika Mokre (Hg.)
transversal texts 2015
ISBN: 978-3-903046-00-9
349 Seiten, broschiert
Autor_innen und Übersetzer_innen: Catherine Baker, Abdel Hafed Benotman, Angela Y. Davis, Anonym (der Mann mit dem negativen Bescheid), Alessandro De Giorgi, Faraz Gondal, Avery F. Gordon, Félix Guattari, Billel Hammani, Simo Kader, Christophe Khider, Birgit Mennel, Monika Mokre, Said Musafir, Oujdi, Gwénola Ricordeau, Dylan Rodriguez, Simon S., Abdelmalek Sayad, Frank Steiger, Alain Tarrius, Pierre Tevanian, Yassine Zaaitar